Endlich hat ein Bekannter von mir Zeit gefunden, mir aus Niroblech eine schöne Blende zu lasern, und diese auch mit dem Laser zu gravieren. Das Teil wurde gekantet, und von unten an den Schreibtisch geschraubt.
Really nice
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ein neues Zuhause für die Temperatursensoren
Ende gut, alles gut
Optimierung der Kühlung
Ursprünglich dachte ich, der Rechner sollte nur mit der externen Wasserkühlung zu Rande kommen. Nach der Installation des Betriebssystems und ersten Tests unter Vollast habe ich aber festgestellt, dass gewisse Bauteile ganz schön warm werden, wenn die Luft kein bisschen umgewälzt wird.
Deshalb verbaue ich zwei der beim Gehäuse mitgelieferten Lüfter. Allerdings kommt das dem geplanten Zielwert in Sachen Lautstärke gar nicht entgegen. Ich baue also aus dem alten Rechner die manuelle Lüftersteuerung der Zalman-Lüfter aus, und stecke diese direkt ans Mainboard, damit das sich um die Drehzahl kümmert …
Nun heisst es wieder Kabel zerschnippeln, verlängern und mit Schrumpfschläuchen versorgen, was sich bereits als meine Lieblingstätigkeit herausgestellt hat.
Wenn ich nun die Drehzahl manuell ganz runterdrehe, ist die Lautstärke erträglich.
Da aber gewisse Bauteile wie das Netzteil sowie (ich vermute mal) die Southbridge immer noch Temperaturen bis knapp unter und teilweise sogar über 100° C bekommen, mach ich nochmal Bastelstunde. Ich baue mir aus alten Kartons einen “Lüftungsverteiler”, der auch bei langsamer Drehzahl der Lüfter den Luftstrom zielgerichtet auf die betroffenen Bauteile lenkt. Und da sag noch mal einer Norton Internet Security wäre Mist, geniale Verpackung, gut zu gebrauchen
Die Temperaturen unter Vollast halten sich jetzt in einem erträglichen Rahmen:
P0_VRD_TEMP | Normal | 88 degrees C |
P1_VRD_TEMP | Normal | 65 degrees C |
PRI_RD890_TEMP | Normal | 65 degrees C |
CPU0_TEMP | Normal | 46 degrees C |
CPU1_TEMP | Normal | 48 degrees C |
CPU0 FAN | Lower Critical | 0 RPM |
CPU1 FAN | Lower Critical | 0 RPM |
FRONT_FAN1 | Normal | 2640 RPM |
FRONT_FAN2 | Normal | Not Available |
FRONT_FAN3 | Normal | 2520 RPM |
gib der Wasserkühlung etwas Saft
Um die Wasserkühlung zu befüllen, empfiehlt der Hersteller, dass zwar die Pumpe im Kühlkreislauf laufen soll (welche über das Netzteil des Rechners versorgt wird), jedoch die anderen Bauteile des Computers erst dann, wenn die Kühlung voll funktionsfähig ist. Deshalb:
- Sämtliche Stromstecker (drei an der Zahl) wieder abziehen
- die Stromstecker von den beiden Grafikkarten (je ein 6- und ein 8-poliger Stecker) abziehen
- das Wasser mit dem Korrosionsschutz- und Wärmeleitkonzentrat von Innovatek im richtigen Verhältnis mischen und zum leichteren Befüllen in die Bottle füllen.
- Wasser in die Kühlung einfüllen, bis es im Ausgleichsbehälter stehen bleibt und testen, was Vor- und Rücklauf sind, da dies nicht entsprechend gekennzeichnet ist.
- das Computer-Netzteil kurzschließen, damit die Kühlung mit Strom versorgt wird
- die Wasserkühlung fertig befüllen
- ein Testlauf unter Beobachtung der Kühlwassertemperatur. Leider kann ich einen Test unter Vollast natürlich erst nach Installation des Betriebssystems fahren.
Sämtliche Stromstecker (drei an der Zahl) wieder abziehen
etwas RAM
Im Großen und Ganzen sind wir nun fertig. Jeder RAM-Slot wird nun noch mit einem 4GB ECC Riegel bestück. Bei je 4 Slots je CPU und 2 CPUS sind das 8 Slots mit je 4 GB, was für eine Workstation verrückte 32 GB ergibt. Das sollte reichen, um auch VMs laufen zu lassen, ohne eine größere Auslagerungsdatei dazu zu benötigen.
Wasserkühlung von Innovatek und andere lustige Sachen
Die Wasserkülung von Innovatek ist ein externes Komplettset, nämlich die aquaMatic 3.
Der Radiator, das Ausdehungsgefäß, die Pumpe und die Steuerung sind ein einem Gehäuse verbaut. Dazu bekommt man einige Meter Schläuche dazu. Bei der Bestellung bei Innovatek hab ich noch gleich Flüssigmetallpads für die CPUs, sowie Schottdurchführungen, Reinigungsmaterial, sowie 4 Wärmesenoren mit Display.
Die CPU-Kühler an sich sind heftig und heftig teuer, das Stück zu guten 95,– EUR (ohne Versandkosten).
Also: Schlauch vom externen Gerät zur ersten CPU, weiter zur nächsten CPU. Von dort wird die erste Grafikkarte angezapft, und weiter zur zweiten Grafikkarte, zurück zum Kühlgerät, und fertig. Die Verschlüsse bis zum Anschlag zugeschraubt, damit alles schön dicht ist, und dann die Wärmesensoren anbringen. Es sind bloß Sensoren, die ich mit Klebeband an den Wasserschläuchen befestige. Ist zwar keine genaue Messung, würde aber sofort Rückschlüsse zulassen, wo ein etwaiger Fehler zu suchen wäre, und wo die meiste Wärme entsteht.
Das tolle an der Sache: die werksseitig angebrachten Kabel sind nicht gerade überlang, und ich möchte die Anzeigen ja sehen, wenn der Rechner läuft. Deswegen verbringe ich einen halben Nachmittag damit, die Kabel ála Telekom zu spleißen. Kabel durchtrennt, an ein Verlängerungskabel gezwirbelt, die Übergänge schön mit Schrumpfschläuchen versorgen, und am anderen Ende selbiges.
Und weil das Verlängern von Kabeln so lustig ist, schneiden wir auch den Stecker vom Gehäuse ab, der die HDD-LEDs zum Leuchten bringen soll, und wo auch der Power- und Reset-Schalter dranhängen, weil die Pinbelegung mit dem Mainboard gar nicht zusammenpasst.
Dann ist der Nachmittag auch ‘rum …
So, nun probieren wir, die Halteschienen für die Erweiterungskarten einzusetzen, und stellen fest, dass diese aufgrund der massigen Kühler auf den Grafikkarten auch nicht mehr zu gebrauchen ist:
die Rechenwerke
Als Prozessoren setzte ich zwei AMD Opteron 4238 mit 3,30 GHz ein. Die CPUs laufen nach den Angaben in der englischen Wikipedia mit Turbo bis 3.70 GHz schnell und verfügen über jeweils 6 komplette Kerne. Meine Maschine sollte also über 12 komplette Prozessorkerne verfügen.
Im Anschluß werde ich mich der Wasserkühlung widmen…
Grafik und Sound
Das Board ist montiert, dann soll es auch bestück werden:
Für die Soundausgabe verbaue ich eine Creative Sound Blaster X-Fi Titanium Fatal1ty Champion Series, bestehend aus der PCI-Express-Karte und einem Bedienteil für den Einbau in einen 51/4“-Schacht.
Für die Grafikausgabe und für die wissenschaftlichen Berechnungen für das WCG über den BOINC-Client kommen zwei Grafikkarten rein. Das sollte unserem BOINC-Team helfen . Das erste Mal verbau ich eine Wasserkühlung in einem meiner Rechner.
Die Wasserkühlung ist eine Herausforderung für sich. Die Anschlüsse, die den Grafikkarten beiliegen, sehen im Vergleich zu den restlichen verbauten Anschlüssen von Innovatek etwas popelig aus. Deshalb hab ich mir noch welche von Innovatek gekrallt, und diese entsprechend zurechtstutzen lassen, weil der Gewindegang zu lange wäre, und so die Wasserzuleitung in den Kühler der Grafikkarten beinahe gänzlich unterbunden gewesen wäre. AUf die paar Euro kommt’s bei der Kiste auch nicht mehr an…
Im oberen Bild seht ihr die beiden Anschlüsse für die Wasserkühlung von Innovatek, der mit der originalen Gewindelänge, in der oberen Bildhälfte den mit dem abgedrehten Anschlußstutzen. Bei Verwendung der Originallänge würde die Wasserzirkulation blockiert, da der Gewindegang die Einströmöffnung verdecken würde.
Im unteren Bild sehr ihr zum Vergleich die Innovatek-Anschlüsse und die popeligen, mit der Grafikkarte mit gelieferten Anschlüsse
das Herzstück
Wie in den meisten Rechnern vor diesem wird auch in meinem neuen Gerät ein Mainboard von Tyan verbaut, genauer nämlich dieses: ein S8225 (S8225WAGM4NRF). Das hat ordentliche Ausstattung, und von allem genug. Allerdings ist es nicht ganz billig.
Bestellt hab ich das Board das erste Mal am 9. Dezember 2011, da scheint bei Alternate was schief gegangen zu sein bei der Bestellung. Hab es dann nochmals bestellt (in der Bestellübersicht stand 3-5 Werktage Lieferzeit), und habe dann bis 7. Februar 2012 darauf gewartet. Das zehrt an den Nerven, wenn man ansonsten alle Komponenten bereits zu Hause gebunkert hat
Für den Fall der Fälle gleich die MAC-Adressen abfotografiert, dann braucht man nachher nicht danach zu suchen. Von den 4 Netzwerkbuchsen ist eine für das Servermanagement mitnutzbar. Das tolle daran: man braucht keine Software mehr dafür, um Sensordaten zu überwachen, oder den Rechner aus der Ferne zu rebooten. Das funktioniert neuerdings alles über ein schön übersichtliches Webinterfache, das auch erreichbar ist, wenn der Rechner ausgeschaltet ist, und nur an der Steckdose baumelt!
Das hier kann das Board alles: Datenblatt. Ich nutze es also bei weitem nicht aus, aber man kann ja nie wissen
die Laufwerke
Als Laufwerke habe ich folgende Ausstattung gewählt:
- ein Plextor PX-LB950SA
- meinen alten Samsung-Brenner
- die OCZ Agility 3 2,5″ mit 480 GB und SATA III
- die OCZ SYNAPSE Cache 2,5″ mit 64 GB (32 GB nutzbar)
- die Daten und VM Disk Images kommen auf gewöhnliche Festplatten, die als Stripeset zusammengehängt werden, sodass auch hier vernünftige Geschwindigkeiten erzielt werden.
Was mir an den 2,5″-Laufwerken nicht gefällt ist, dass diese auch mit einem entsprechenden Einbaurahmen, mit denen man 2,5″-IDE-Platten in 3,5″-Schächte verbauen kann, nicht eingeschraubt werden können, da die Lage und der Abstand zu den SATA-Anschlüssten (Daten und Stromversorgung) nicht passen würde.Die Laufwerke hängen also leider nur an den Anschlüssen und liegen auf den Drive-Bays auf. Nicht gerade elegant und hochwertig, aber was hilft’s:
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