Endlich hat ein Bekannter von mir Zeit gefunden, mir aus Niroblech eine schöne Blende zu lasern, und diese auch mit dem Laser zu gravieren. Das Teil wurde gekantet, und von unten an den Schreibtisch geschraubt.
Really nice
Archiv nach Monaten: Februar 2012
ein neues Zuhause für die Temperatursensoren
die Kosten *würg*
Die Gesamtkosten für das Projekt sind in letzter Konsequenz nicht ganz unerheblich, wenn man das so sagen möchte:
- Kühlung: wurde direkt bei Innovatek bestellt, leider hatten die nur noch ein Stück des G-FLow-CPU-Kühlers, und ich musste den zweiten anderweitig organisieren. Offenbar ist der Kühler für den Sockel F (der von den Abmessungen her baugleich ist mit dem Sockel C32, so zumindest die Annahme zum Bestellzeitpunkt).
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Aquamatic 3 externes Kühlsystem 299,00 Innovatek G-Flow-CPU-Kühler Sockel F 95,80 PVC Spezial-Schlauch transparent 19,90 2 Stk. gerade Schottverbinder 7,18 Spritzflasche 1000 ml 6,20 Innovatek Protect IP Konzentrat 5,99 2 Paar Verschlußstopfen aus Silikonkautschuk 5,98 1 Paar Schlauchklemmen bis 10 mm 7,78 ArctiClean Reinigungskit 5,60 CoolLaboratory Liquid Metal Pads 16,50 4 Stk. Digitalthermometer 42,40 Partikelfilter ohne Filterkartuschen 33,90 Filterkartusche grob 6,90 Filterkartusche fein 6,90 Einschraubungen / Fittings 3,98 Versandkosten 41,00 gesamt EUR 605,01 - Der zweite Innovatek G-Flow-CPU-Kühler Sockel F kommt als Restposten von overclockingcard.de. Schnelle und unkomplizierte Abwicklung, sehr zu empfehlen!
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Innovatek G-Flow-CPU-Kühler Sockel F 89,90 Versandkosten 15,00 gesamt EUR 104,90
- Die Flatpanels und den Blue-Ray-Brenner habe ich bei DiTech bestellt. Interessanter Vergleich: die drei neuen Panels kosten jetzt zusammen so viel einschließlich der Mehrwertsteuer, als 2001 (oder 2002?) ein einziges Stück Iiyama 18″-Panel ohne der Mehrwertsteuer gekostet hat…
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3 Stk. Iiyama Pro Lite 27″ 800,70 Perfect-Display-Garantie für alle 3 Panels 59,70 Plextor PX-LB950SA 139,90 Versandkosten 0,00 gesamt EUR 1.000,30
- Das Gehäuse. Leider ist die Auswahl an Lieferanten nicht allzu groß:
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SuperMicro SuperChassis 747 745,00 Versandkosten 10,99 gesamt EUR 755,99
- Alternate hat auch eine Menge geliefert. Leider geht bei Erstbestellung nach Österreich nur Bezahlung per Nachnahme. Das Mainboard, das ich eigentlich als erstes bei Alternate bestellt habe, wurde leider zuletzt geliefert. Das bittere daran: hätte ich das gewußt (denn im Onlineshop stand 3-5 Werktage), hätte ich die hier angeführten Komponenten auch später bestellt, Alternate hat jetzt eine Rabattaktion wegen Firmenjubiläum. Das ist voll der Beschiss
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2 Stk. EVGA GTX580 Hydro Copper 2 1.498,00 1 Stk. OCZ Agility 3, 460 GB 669,00 8 Stk. RAM-Riegel zu 4GB 367,92 Creative SB X-Fi Titanium 132,90 Nachnahmegebühr 6,00 Versandkosten 7,90 gesamt EUR 2.681,72
- Bei Conrad hab ich etwas Kleinmaterial (nicht für diesen Rechner) bestellt, dabei hab ich noch zusätzliche Verschraubungen für die Wasserkühlung besorgt, da Conrad zufälligerweise Innovatek-Material handelt:
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Verscharubungen / Fittings 11,80 Versandkosten (anteilig) 0,90 gesamt EUR 12,70
- Bei lammer-shop.at hab ich die Festplatten besorgt, da die ansonsten nirgends lieferbar waren:
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2 Stk. WD VelociRaptor 600GB SATA 643,92 Versandkosten u. Versicherung 14,90 gesamt EUR 658,82
- Die Prozessoren waren bei austriahosting.com am Zweitbilligsten, der Billigste Lieferant (BA Computers) hat mich nur verarscht (günstiger Preis bei Geizhals.at, nimmt die Bestellung an, und nach einer Woche bekommt man die Nachricht, der Artikel wurde aus dem Sortiment genommen …)
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2 Stk. Opteron 4238 WOF 502,72 Versandkosten 19,95 gesamt EUR 522,67
Daraus ergeben sich Gesamtkosten von 6.342,11 EUR für die lustige Computerbauerei. Ja, ich weiß, es gibt Leute, die sich um eine solche Summe ein Auto kaufen (wenn auch kein schönes ).
Ende gut, alles gut
Optimierung der Kühlung
Ursprünglich dachte ich, der Rechner sollte nur mit der externen Wasserkühlung zu Rande kommen. Nach der Installation des Betriebssystems und ersten Tests unter Vollast habe ich aber festgestellt, dass gewisse Bauteile ganz schön warm werden, wenn die Luft kein bisschen umgewälzt wird.
Deshalb verbaue ich zwei der beim Gehäuse mitgelieferten Lüfter. Allerdings kommt das dem geplanten Zielwert in Sachen Lautstärke gar nicht entgegen. Ich baue also aus dem alten Rechner die manuelle Lüftersteuerung der Zalman-Lüfter aus, und stecke diese direkt ans Mainboard, damit das sich um die Drehzahl kümmert …
Nun heisst es wieder Kabel zerschnippeln, verlängern und mit Schrumpfschläuchen versorgen, was sich bereits als meine Lieblingstätigkeit herausgestellt hat.
Wenn ich nun die Drehzahl manuell ganz runterdrehe, ist die Lautstärke erträglich.
Da aber gewisse Bauteile wie das Netzteil sowie (ich vermute mal) die Southbridge immer noch Temperaturen bis knapp unter und teilweise sogar über 100° C bekommen, mach ich nochmal Bastelstunde. Ich baue mir aus alten Kartons einen “Lüftungsverteiler”, der auch bei langsamer Drehzahl der Lüfter den Luftstrom zielgerichtet auf die betroffenen Bauteile lenkt. Und da sag noch mal einer Norton Internet Security wäre Mist, geniale Verpackung, gut zu gebrauchen
Die Temperaturen unter Vollast halten sich jetzt in einem erträglichen Rahmen:
P0_VRD_TEMP | Normal | 88 degrees C |
P1_VRD_TEMP | Normal | 65 degrees C |
PRI_RD890_TEMP | Normal | 65 degrees C |
CPU0_TEMP | Normal | 46 degrees C |
CPU1_TEMP | Normal | 48 degrees C |
CPU0 FAN | Lower Critical | 0 RPM |
CPU1 FAN | Lower Critical | 0 RPM |
FRONT_FAN1 | Normal | 2640 RPM |
FRONT_FAN2 | Normal | Not Available |
FRONT_FAN3 | Normal | 2520 RPM |
gib der Wasserkühlung etwas Saft
Um die Wasserkühlung zu befüllen, empfiehlt der Hersteller, dass zwar die Pumpe im Kühlkreislauf laufen soll (welche über das Netzteil des Rechners versorgt wird), jedoch die anderen Bauteile des Computers erst dann, wenn die Kühlung voll funktionsfähig ist. Deshalb:
- Sämtliche Stromstecker (drei an der Zahl) wieder abziehen
- die Stromstecker von den beiden Grafikkarten (je ein 6- und ein 8-poliger Stecker) abziehen
- das Wasser mit dem Korrosionsschutz- und Wärmeleitkonzentrat von Innovatek im richtigen Verhältnis mischen und zum leichteren Befüllen in die Bottle füllen.
- Wasser in die Kühlung einfüllen, bis es im Ausgleichsbehälter stehen bleibt und testen, was Vor- und Rücklauf sind, da dies nicht entsprechend gekennzeichnet ist.
- das Computer-Netzteil kurzschließen, damit die Kühlung mit Strom versorgt wird
- die Wasserkühlung fertig befüllen
- ein Testlauf unter Beobachtung der Kühlwassertemperatur. Leider kann ich einen Test unter Vollast natürlich erst nach Installation des Betriebssystems fahren.
Sämtliche Stromstecker (drei an der Zahl) wieder abziehen
etwas RAM
Im Großen und Ganzen sind wir nun fertig. Jeder RAM-Slot wird nun noch mit einem 4GB ECC Riegel bestück. Bei je 4 Slots je CPU und 2 CPUS sind das 8 Slots mit je 4 GB, was für eine Workstation verrückte 32 GB ergibt. Das sollte reichen, um auch VMs laufen zu lassen, ohne eine größere Auslagerungsdatei dazu zu benötigen.
Wasserkühlung von Innovatek und andere lustige Sachen
Die Wasserkülung von Innovatek ist ein externes Komplettset, nämlich die aquaMatic 3.
Der Radiator, das Ausdehungsgefäß, die Pumpe und die Steuerung sind ein einem Gehäuse verbaut. Dazu bekommt man einige Meter Schläuche dazu. Bei der Bestellung bei Innovatek hab ich noch gleich Flüssigmetallpads für die CPUs, sowie Schottdurchführungen, Reinigungsmaterial, sowie 4 Wärmesenoren mit Display.
Die CPU-Kühler an sich sind heftig und heftig teuer, das Stück zu guten 95,– EUR (ohne Versandkosten).
Also: Schlauch vom externen Gerät zur ersten CPU, weiter zur nächsten CPU. Von dort wird die erste Grafikkarte angezapft, und weiter zur zweiten Grafikkarte, zurück zum Kühlgerät, und fertig. Die Verschlüsse bis zum Anschlag zugeschraubt, damit alles schön dicht ist, und dann die Wärmesensoren anbringen. Es sind bloß Sensoren, die ich mit Klebeband an den Wasserschläuchen befestige. Ist zwar keine genaue Messung, würde aber sofort Rückschlüsse zulassen, wo ein etwaiger Fehler zu suchen wäre, und wo die meiste Wärme entsteht.
Das tolle an der Sache: die werksseitig angebrachten Kabel sind nicht gerade überlang, und ich möchte die Anzeigen ja sehen, wenn der Rechner läuft. Deswegen verbringe ich einen halben Nachmittag damit, die Kabel ála Telekom zu spleißen. Kabel durchtrennt, an ein Verlängerungskabel gezwirbelt, die Übergänge schön mit Schrumpfschläuchen versorgen, und am anderen Ende selbiges.
Und weil das Verlängern von Kabeln so lustig ist, schneiden wir auch den Stecker vom Gehäuse ab, der die HDD-LEDs zum Leuchten bringen soll, und wo auch der Power- und Reset-Schalter dranhängen, weil die Pinbelegung mit dem Mainboard gar nicht zusammenpasst.
Dann ist der Nachmittag auch ‘rum …
So, nun probieren wir, die Halteschienen für die Erweiterungskarten einzusetzen, und stellen fest, dass diese aufgrund der massigen Kühler auf den Grafikkarten auch nicht mehr zu gebrauchen ist:
die Rechenwerke
Als Prozessoren setzte ich zwei AMD Opteron 4238 mit 3,30 GHz ein. Die CPUs laufen nach den Angaben in der englischen Wikipedia mit Turbo bis 3.70 GHz schnell und verfügen über jeweils 6 komplette Kerne. Meine Maschine sollte also über 12 komplette Prozessorkerne verfügen.
Im Anschluß werde ich mich der Wasserkühlung widmen…
Grafik und Sound
Das Board ist montiert, dann soll es auch bestück werden:
Für die Soundausgabe verbaue ich eine Creative Sound Blaster X-Fi Titanium Fatal1ty Champion Series, bestehend aus der PCI-Express-Karte und einem Bedienteil für den Einbau in einen 51/4“-Schacht.
Für die Grafikausgabe und für die wissenschaftlichen Berechnungen für das WCG über den BOINC-Client kommen zwei Grafikkarten rein. Das sollte unserem BOINC-Team helfen . Das erste Mal verbau ich eine Wasserkühlung in einem meiner Rechner.
Die Wasserkühlung ist eine Herausforderung für sich. Die Anschlüsse, die den Grafikkarten beiliegen, sehen im Vergleich zu den restlichen verbauten Anschlüssen von Innovatek etwas popelig aus. Deshalb hab ich mir noch welche von Innovatek gekrallt, und diese entsprechend zurechtstutzen lassen, weil der Gewindegang zu lange wäre, und so die Wasserzuleitung in den Kühler der Grafikkarten beinahe gänzlich unterbunden gewesen wäre. AUf die paar Euro kommt’s bei der Kiste auch nicht mehr an…
Im oberen Bild seht ihr die beiden Anschlüsse für die Wasserkühlung von Innovatek, der mit der originalen Gewindelänge, in der oberen Bildhälfte den mit dem abgedrehten Anschlußstutzen. Bei Verwendung der Originallänge würde die Wasserzirkulation blockiert, da der Gewindegang die Einströmöffnung verdecken würde.
Im unteren Bild sehr ihr zum Vergleich die Innovatek-Anschlüsse und die popeligen, mit der Grafikkarte mit gelieferten Anschlüsse
das Herzstück
Wie in den meisten Rechnern vor diesem wird auch in meinem neuen Gerät ein Mainboard von Tyan verbaut, genauer nämlich dieses: ein S8225 (S8225WAGM4NRF). Das hat ordentliche Ausstattung, und von allem genug. Allerdings ist es nicht ganz billig.
Bestellt hab ich das Board das erste Mal am 9. Dezember 2011, da scheint bei Alternate was schief gegangen zu sein bei der Bestellung. Hab es dann nochmals bestellt (in der Bestellübersicht stand 3-5 Werktage Lieferzeit), und habe dann bis 7. Februar 2012 darauf gewartet. Das zehrt an den Nerven, wenn man ansonsten alle Komponenten bereits zu Hause gebunkert hat
Für den Fall der Fälle gleich die MAC-Adressen abfotografiert, dann braucht man nachher nicht danach zu suchen. Von den 4 Netzwerkbuchsen ist eine für das Servermanagement mitnutzbar. Das tolle daran: man braucht keine Software mehr dafür, um Sensordaten zu überwachen, oder den Rechner aus der Ferne zu rebooten. Das funktioniert neuerdings alles über ein schön übersichtliches Webinterfache, das auch erreichbar ist, wenn der Rechner ausgeschaltet ist, und nur an der Steckdose baumelt!
Das hier kann das Board alles: Datenblatt. Ich nutze es also bei weitem nicht aus, aber man kann ja nie wissen
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